Jahrgang 2014

Jahrgang 2014

perspektiven ds
Europa: Perspektiven im 21. Jahrhundert

176 Seiten | vergriffen!

Die Europäische Union steht am Scheideweg. Wie werden die ökonomischen und sozialen Krisen gemeistert werden, die sich immer weiter ausbreiten und die Gemeinschaft zu zerreißen drohen? Liegt die Zukunft Europas in einer stärkeren institutionellen Integration oder kann eine soziale Demokratie am besten in Nationalstaaten organisiert werden? Und wie eigentlich wird Europa aus einem nicht-deutschen Blickwinkel wahr genommen? All diesen Fragen wollen wir im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe der perspektiven ds nachgehen. So unterschiedlich sich unsere Autorinnen und Autoren dieser komplexen Materie auch annähern, eines wird deutlich: Auf eine Freihandelszone oder die sprichwörtliche «Gurkenkrümmung» wollen sie das europäische Projekt nicht reduziert sehen. Zu den Gurken wird es in diesem Heft auch noch erhellende Einsichten geben.

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perspektiven ds 2/2014
1914 – Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts im Kontext

160 Seiten | vergriffen!

Vor 100 Jahren zogen die europäischen Großmächte in den Krieg. Das «Zeitalter der Extreme» (Eric Hobsbawm) nahm seinen Anfang. Wie so viele andere Zeitschriften auch widmen die persktivends einen Themenschwerpunkt dem Ersten Weltkrieg. Mit dem Kriegsverlauf beschäftigt sich dieses Heft aber nicht, zahlreiche Wissenschaftler haben im Gedenkjahr umfassende Darstellungen vorgelegt.
Perspektiven ds geht vielmehr der Frage nach, wie der Erste Weltkrieg in die Geschichte des 20. Jahrhunderts eingeordnet werden kann und wie er sich auf die europäische Erinnerungskultur auswirkte. Auch auf die deutsche Arbeiterbewegung wird in diesem Rahmen natürlich eingegangen. Die Autorinnen und Autoren sprechen dabei viele Themen an, die in den stark auf den Kriegsausbruch, die «Kriegsschuld» und die Kriegshandlungen fixierten Diskussionen unterbelichtet geblieben sind. Gerade angesichts der derzeitigen internationalen Krisen bleibt das beklemmende Gefühl, dass uns der Krieg «noch sehr nahe steht», wie es Helga Grebing in dem einleitenden Interview anmerkt.