Der HDS-Vorstand
Prof. Dr. Nils Diederich, geb. 1934, Diplom-Volkswirt, Univ.-Prof. a. D. für Politische Soziologie, mit den Schwerpunkten Parteien, Wahlen, Verbände und Innenpolitik, MdB 1976–1994 (SPD), Finanzausschuss, Haushaltsausschuss (1983–1994), bis 2005 zahlreiche Funktionen in der Berliner SPD, 2003–2010 Geschäftsführer der Vereinigung ehemaliger MdB und MdEP. Herausgeber der perspektiven ds.
Martin Gorholt (*1956), Diplom Volkswirt, war Bevollmächtigter des Landes Brandenburg beim Bund, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in Brandenburg. Von Juni 2018 bis November 2019 war er Chef der Staatskanzlei des Landes Brandenburg. Er war zuvor Bundesgeschäftsführer der Juso-Hochschulgruppen, Landesgeschäftsführer und Bundesgeschäftsführer der SPD. Ist heute u.a. Vorsitzender Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Entwicklung und Frieden.
Dr. rer. pol. Horst Heimann, geb. 1933, Studium Politikwissenschaft und Geschichte in Berlin und Paris, bis 1976 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Otto-Suhr-Institut der FU in Berlin, 1977–1998 Dozent und stellv. Direktor der Gustav-Heinemann-Akademie der FES in Freudenberg. Schwerpunkte in Wissenschaft, Erwachsenenbildung und Publikationen: Theorie und Programmatik der SPD, Neue Linke, Ost-West-Beziehungen und neue Deutschland- und Ostpolitik. 1975 Mitbegründer, u. a. neben Ossip K. Flechtheim und Fritz Vilmar, der HDS, gegen neokonservative und neoliberale Gegenreformer und pseudolinke antireformistische «Revolutionäre». In den letzten Jahrzehnten regelmäßige Publikation in den perspektiven ds: gegen Neoliberalismus, für Demokratischen Sozialismus, zum Gerechtigkeitsthema, gegen die k&k-Ideologie (Kommunitarismus versus Kosmopolitismus).
Prof. Dr. Klaus Kost ist seit 1998 Geschäftsführender Gesellschafter der PCG – Project Consult GmbH – Prof. Dr. Kost & Collegen. Er studierte an den Universitäten Heidelberg und Bonn Wirtschaftsgeographie, Geschichte und Politische Wissenschaften. Von 1992–1993 war er als wissenschaftlicher Referent in die Vorstandverwaltung der IG Metall tätig bis er 1993–1996 als Prokurist eines großen überregional tätigen Wohnungsunternehmens für den Bereich der Neubauproduktion und Projektsteuerung verantwortlich zeichnete. Danach führte er von 1996–1997 die Geschäfte eines bundesweit tätigen Consultingunternehmens mit den Schwerpunkten Personalberatung, Unternehmenssanierung und -umstrukturierung. Darüber hinaus ist er seit vielen Jahren als Lehrbeauftragter und Dozent an der Ruhr-Universität Bochum sowie als Vertrauensdozent der Hans-Böckler-Stiftung und Friedrich-Ebert-Stiftung tätig.
Christian Krell (*1977), Prof. Dr., Politikwissenschaftler und Erwachsenenbildner. Er ist Professor für Politikwissenschaft und Soziologie an der HSPV NRW (Köln) und Honorarprofessor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Schwerpunkte: Parteienforschung, Demokratieforschung, vergleichende Politikwissenschaft, europabezogene Themen sowie Theorie und Praxis Sozialer Demokratie. Leitete das Nordische Büro der FES, ist Mitglied der Grundwertekommission der SPD und Mitherausgeber der Neuen Gesellschaft / Frankfurter Hefte.
Hendrik Küpper, geb. 1997, studiert Politische Bildung und Philosophie/Ethik im Master an der FU Berlin. Er war von 2017 bis August 2019 Landeskoordinator der Berliner Juso-Hochschulgruppen und kooptiertes Mitglied im Landesvorstand der Berliner SPD. und Stipendiat der FES. Beschäftigt sich besonders mit der reformsozialistischen Theorie von Eduard Bernstein.
Kira Ludwig, geb. 1965, gelernte Industriekauffrau und studierte Historikerin. Stellv. verantwortliche Redakteurin der perspektiven ds.
Prof. Dr. rer. nat. Ralf Ludwig, geb. 1961 ist Professor für allgemeine physikalische und theoretische Chemie an der Universität Rostock. Wegweisende Veröffentlichungen seines Faches. Von 1991–1993 war er Juso-Bundesvorsitzender.
M.A. Andreas Müggenburg, geb. 1966, Historiker und Politikwissenschaftler, Sozialdemokrat seit 1982, Veröffentlichungen u. a .: Demandt/Müggenburg/Schlange-Schöningen (Hgg.): Mit Fremden leben – eine Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, C. H. Beck, München 1995; A.Müggenburg, Die ausländischen Vertragsarbeitnehmer in der ehemaligen DDR, Darstellung und Dokumentation, Reihe der Bundesausländerbeauftragten, November 1996.
Prof. Dr. phil. habil. Sibylle Reinhardt, geb. 1941. Studium der Soziologie, Politikwissenschaft, Germanistik und anderer Fächer in Frankfurt am Main in den 1960er-Jahren (Institut für Sozialforschung). Diplom in Soziologie und Staatsprüfungen für das Lehramt am Gymnasium (Politik und Deutsch), Promotion (bei Jürgen Habermas), Habilitation in Wuppertal. Lehrerin am Gymnasium von 1970–1994 (auch Fachleiterin in der Referendarausbildung, Fachberaterin für die Aufsichtsbehörde), Mitarbeit in mehreren Richtlinienkommissionen. 1994–2006 Professorin für Didaktik der Sozialkunde im Institut für Politikwissenschaft der Martin-Luther-Universität in Halle. Pensioniert 2006.
Mitglied in mehreren wissenschaftlichen Vereinigungen. Mitherausgeberin der Zeitschrift Gesellschaft – Wirtschaft – Politik (GWP). Zweite Bundesvorsitzende der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB). Mitglied der SPD seit 50 Jahren (1964 eingetreten). Mitglied der HDS seit vielen Jahren.
Prof. Dr. Lars Rensmann, geb. 1970, ist Lehrstuhlinhaber für Europäische Politik und Gesellschaft am Centre for International Relations Research und Geschäftsführender Direktor des Fachbereichs Europäische Sprachen und Kulturen an der Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande). Forschungsschwerpunkte u. a.: Theorien über Judenfeindschaft; Rechtspopulismus, Rassismus und Antisemitismus in Europa; populistische Parteien und Migration in Europa; internationale politische Theorie und europäisch-jüdische Ideengeschichte; europäische und deutsche Geschichtspolitik; internationale Politik und Sport. Er ist der Autor zahlreicher Veröffentlichungen, u.a. The Politics of Unreason (SUNY Press, 2017).
Dr. phil. Klaus-Jürgen Scherer, geb. 1956, Politikwissenschaftler, war 26 Jahre beim SPD-Parteivorstand beschäftigt, zuletzt 2000–2015 als Geschäftsführer des Kulturforums der Sozialdemokratie; Redakteur der Zeitschrift Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte. Verantwortlicher Redakteur der perspektiven ds. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der HDS. Zahlreiche Veröffentlichungen, besonders zur Sozialdemokratie und politischen Kultur. (u.a. mit Helga Grebing (Hg.): Streiten für eine Welt jenseits des Kapitalismus. Fritz Sternberg: Wissenschaftler, Vordenker, Sozialist, Paderborn 2017.).
Prof. Dr. Wolfgang Schroeder, geb. 1960, ehem. Grundsatzabteilung der IG Metall, ehem. Staatssekretär im Land Brandenburg, Lehrstuhlinhaber Politisches System der Bundesrepublik Deutschland Universität Kassel; Fellow, Wissenschaftszentrum Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen, Forschungsschwerpunkte: Parteien und Wohlfahrtsstaatsforschung, Arbeitsbeziehungen.
Carsten Schwäbe (*1988), Dr. rer. pol., studierte Politik- und Wirtschaftswissenschaften in Münster, Aix-en-Provence und an der Freien Universität Berlin. Er lehrt und forscht im Bereich der Innovationsökonomik und -politik. In Forschungsprojekten, die vom BMBF und vom BMWK gefördert werden, arbeitet er an Fragen des Designs innovationspolitischer Instrumente für die Governance von Innovation und Transformationsprozessen.
Stefan Stader (*1958) leitete das Berliner Büro der Willi-Eichler-Akademie, des Trägervereins des Willi-Eichler-Bildungswerks (WEB), mit Sitz in Köln. Zuvor hatte Stader das Bundestagsbüro des SPD-Abgeordneten Martin Dörmann geleitet und war 2017 als Bundestagskandidat für die SPD angetreten.
Professor Gert Weißkirchen, geb. 1944, Prof., war Professor für Sozialpädagogik an der Fachhochschule Wiesbaden, von 1976–2009 Mitglied des Deutschen Bundestages, war persönlicher Beauftragter des OSZE-Vorsitzenden zur Bekämpfung des Antisemitismus.