Jahrgang 2021
perspektiven ds 2/21
Aufbruch in unsicherer Zeit
268 Seiten | 12,80 €
Ob die neue Bundesregierung das freiheitlich-ökosoziale Narrativ des gemeinsamen großen Aufbruchs («Mehr Fortschritt wagen») zu implementieren vermag oder ob sie ein durch das Wahlergebnis erzwungenes Zweckbündnis bleibt, wird die Praxis zeigen. Wie werden sich der soziale Kurswechsel durch die SPD, der konsequentere Klimaschutz der Grünen, die Digitalisierung und Modernisierung der FDP ergänzen?
Möglich, dass jetzt wie 1969 und 1998 wieder eine Reformära beginnt, notwendig wäre diese ja allemal.
Wieder enthält diese Ausgabe die unabhängigen jungen perspektiven, von Hendrik Küpper und Laura Loew verantwortet. Gerade angesichts der deutlichen Verjüngung der SPD-Bundestagsfraktion ist wichtig, dass diese Juso-Generation in ihrem frühen politischen Alltag nicht ihre Reflexionsfähigkeit verliert. Der Blick auf die Erfahrungen der Arbeiterbewegung, auf wissenschaftliche Debatten, kritische Gesellschaftsanalyse und programmatische Grundsätze, ja auf die Tradition des Demokratischen Sozialismus, mag hier hilfreich sein.
perspektiven ds 1/21
Was ansteht: Weichenstellungen für die Zukunft
312 Seiten | 12,80 €
Diese Ausgabe der perspektivends fragt im Schwerpunkt nach den gesellschaftlichen Folgen der Pandemie. Wird die Welt eine andere?
Welche Schockwellen aus Zusammenbrüchen und beschleunigtem Zeitenwandel wird das Virus auslösen? Wie nachhaltig verändert das social distancing und der vorübergehend weitgehende Stillstand unsere sozialen Strukturen, das politische Handeln und die finanzmarktgetriebene Ökonomie?
In einem zweiten Schwerpunkt beziehen wir das Diktum die Welt wird eine andere auf Fragen sozialdemokratischer Theorie und Praxis. Der diesjährige 200. Geburtstag von Friedrich Engels und der 170. Geburtstag von Eduard Bernstein sind willkommene Anlässe, aus unterschiedlichen Blickwinkeln nach sozialdemokratischer Reformpolitik und sozialistischen Transformationsvorstellungen zu fragen.
Zudem widmet sich diese Ausgabe der perspektivends, auch mit Blick auf 30 Jahre Deutsche Einheit, erneut wichtigen geschichtspolitischen Fragestellungen und Aspekten.